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Zeit zum Mittagessen. Dieses Mäuerchen ist sehr beliebt in der Mittagspause, auch wenn es natürlich in der Mensa genug Platz gäbe – aber draußen essen ist auch toll.

Nach einer Woche Ferien wieder Schule. Wie schön.

Mensch-ärgere-Dich-nicht wird wohl überall auf der Welt gespielt.

Am 5. September wird Harambee Österreich 16 Jahre alt und immer an diesem Tag feiern wir auch unseren „Girls Day“ (Boys Day ist im April).
In einem immer noch stark Männer dominierten Land mit wenigen weiblichen Vorbildern in der Familie ist es wichtig, den Mädchen immer wieder den Rücken zu stärken.
Es gibt eine kleine Feier mit ansprachen, Limonade, Kuchen und für jedes der Mädchen ein paar Hygieneprodukte als Geschenk.

Und so sieht es aus, wenn unsere Kleinsten das wohl erste Stofftier ihres Lebens bekommen. Eines, nicht ein ganzes Kinderzimmer voll. Danke an alle Spender.

 

 

 

Einfach mal, so schön ist es bei uns. Blick von der Schule zu unserem Verwaltungsgebäude. Kein Wunder, dass unsere Kinder den Slogan erfunden habe „manche nennen es Schule, wir nennen es unser Zuhause“.

 

 

 

 

Heute haben an der Schule die Köpfe geraucht – einige Klassen hatten Zwischenexamen, mit denen die Lehrer den Lernstand überprüfen. Es haben sich alle sehr angestrengt, die Stimmung war hochkonzentriert.

 

 

 

Ich komme wieder mit einem Anliegen, das ich gern etwas genauer erklären mag.
Unsere Studenten.
Wir sind so ziemlich die einzige private Hilfsorganisation, die ihre Schützlinge auch noch durch Uni oder College begleitet. Fast alle anderen kicken die Kids nach der Matura/Abitur raus.
Nur – die Familie ist noch immer arm, daran hat sich ja nichts geändert. Wir würden also eine Menge arbeitslose hoch begabte Menschen produzieren. Und zurecht sagen uns Eltern dann, hättet ihr sie gleich ohne Bildung gelassen.
Wenn wir aber eine Gesellschaft verändern wollen, dann geht es NUR über Bildung.
Unsere Paten bezahlen daher die Uni und es geht sich auch noch ein kleines Zimmer und eine Mahlzeit am Tag aus. Manchmal. Nairobi zum Beispiel ist so teuer wie eine Stadt bei uns.
Aber die jungen Menschen haben zu kämpfen. Und fast jede Uni verlangt jetzt einen Laptop, bestimmte Anforderungen, so ein Gerät kostet 400 Euro. Überarbeitete, gebrauchte wie bei uns gibt es nicht. Es ist wie mit Autos, wer eines hat, fährt es bis zum bitteren Ende.
Ich selbst unterstütze persönlich inzwischen 10 Studenten, manche ganz, bei vier teile ich mir die Verantwortung mit einer zweiten Person, ich springe oft ein, wenn jemand anderer aussteigt.
Warum? Weil ich alle diese wunderbaren Menschen seit dem Kindergarten begleite und nicht zulassen werde, dass sie jetzt kurz vor dem Abschluss scheitern. Nicht wegen eines Laptops, eines Zimmers, einer warmen Mahlzeit oder Büchern.
Und ich bin mit allen diesen Studenten in WhatsApp-Kontakt, lese ihre Probleme, lese, wie sie sich durchbeißen. Und helfe.
Aber ich komme langsam an meine Grenzen.
Was uns wirklich helfen würde – Menschen, die für unsere Studenten in den Topf spenden, einfach irgendein Betrag, einmalig oder regelmäßig, nicht für ein bestimmtes Kind, sondern als Zuschuss für Situationen, wo wir es dringend benötigen. Wäre das nicht auch was für junge Menschen hier? Für einen Verein, ein Startup, eine Schulklasse?
Ich bin so unendlich dankbar, dass meine Tochter in Österreich nahezu gratis studieren konnte und sogar noch Geld bekam als Stipendium. Ich möchte das auch meinen Kindern in Kenia ermöglichen – one world.
Derzeit brauche ich Geld für Laptops.
Dazu gerade Nachricht von „meinem“ Michael, der heute abends nach Nairobi fahren wird. Mit Überlandbus und genau 70 Euro in der Tasche. Noch nie von zuhause weg. Er weiß noch nicht, wo er ab morgen schlafen wird, was er essen wird, in Nairobi ist es um 10 Grad kälter als an der Küste, der große coole Typ ist plötzlich ganz klein. Er wäre der bisher einzige in der Familie, der studiert, und dieser Verantwortung ist er sich bewusst. Ein wenig kämpfen stärkt, aber wenn es zu viel ist, zerbricht man auch daran.
Bitte helft mir helfen – jetzt wäre ich schon mal froh, wenn ich 3 Laptops zusammenbekäme. Danke.
Gabriela Vonwald
Als eines der Nachmittagsangebote gibt es ja bei uns ja schon seit langem Taekwondo. Unsere Kids sind mit viel Freude dabei, wurden konnten einen unglaublich tollen und leistbaren Trainer gewinnen und haben auch schon viele Pokale gewonnen.
Was mir aber besonders wichtig ist, diese Aktivität ist ursprünglich entstanden, weil wir vor allem für unsere Mädchen Selbstverteidigung anbieten wollte . Und wie man hier sieht, ist das immer noch dabei.
Auch hier freuen wir uns immer über „Zuschüsse“, für den Trainer, um an Wettkämpfen teilnehmen zu können oder auch, weil sich natürlich jedes Kind einen schicken Anzug wünscht.
Und zwischendurch einfach mal zum Freuen, unsere Kleinsten lernen den Umgang mit Zahlen. Sie formen hier Zahlen aus Lehm.
Wir freuen uns übrigens über viele Abonnenten oder Likes auf unserem Youtube-Kanal. Ihr wisst ja, alles hängt mit allem zusammen und viel Bewegung macht Harambee bekannter.
Ich danke euch.

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