Wir, in Person von Tsama, sind jetzt Mitglied vom Kilifi County Development Committee und repräsentieren damit unsere Organisation und entscheiden Hilfsprojekte im County mit. Die Regierung möchte über die Hilfsorganisationen mehr Hilfe zur Selbsthilfe schaffen. Daher sollen wir Familien auswählen, die wir mit Ziegen oder Hühnern oder anderen kleinen Geschäften unterstützen. Die Regierung hilft mit allem, was man braucht (außer eben der finanziellen Mittel, aber man legt uns nirgends Steine in den Weg). Tsama wird uns das Projekt in Kürze persönlich vorstellen und auch die ausgewählten Familien.
Ein anderes Projekt hat ebenfalls begonnen, initiiert von einer kenianischen Studentin. Sie bereist Schulen und unterrichtet die größeren Mädchen in Fragen wie – Nein sagen, Umgang mit Buben, Verhütung, aber auch alle Probleme, die es bei heranwachsenden Mädchen so gibt. Dauert 4 Samstage lang und die Kids bekommen danach sogar ein Zertifikat. Lehrer und Erwachsene können sagen,w as sie wollen, wenn man es von fast Gleichaltrigen hört, kommt es eher an.
Großer Erfolg für unsere Bemühungen, nicht nur den Kindern in unserer Schule eine bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen, sondern mit einfachen Mitteln auch mehr zu bewirken in anderen und auch staatlichen Schulen. Kenia hat ja vor kurzem seine Lehrpläne geändert, mehr hin zu spielerischem Lernen, Neigungen und Begabungen fördern. Nur – viele Lehrer wissen überhaupt nicht wie sie da anfangen sollen nach hundert Jahren Frontalunterricht.
Da unsere lieben Sponsoren hier in Europa aber so gern Sachspenden geben, kam mir im Januar die Idee, unsere Schule hat genug, was können wir für andere Schulen tun. Daher das Projekt der „running box“ oder „rotating box“. Wir füllen eine Box (oder später auch mehrere Boxen) mit Lernspielzeug, von Matador bis Montessori, und verleihen diese Box immer auf zwei Wochen an andere Schulen.
Das Echo ist überwältigend.
Gestern wurde das Projekt an Vertreter aus 30 Schulen vorgestellt und Kinder durften spielen.
Und mittendrin der Unterrichtsminister von Kilifi county, der hier voller Begeisterung wieder zum Kind wird.
Ihr Lieben – wir brauchen Lernspielzeug!
Neues vom Bau der Dorfschule: Angespornt durch unsere Hilfe bauen die Eltern der Dorfschule gerade in Eigenregie eine Latrine.
Wir hatten wieder einen Deutschlehrerwechsel in der Schule. Zur Zeit ist Michaela in Kenia. Hier ein kleiner Bericht von ihr:
Hallo! Mir geht es sehr gut. Ich habe mich schon eingelebt und es macht so viel Freude, die Kinder hier zu unterrichten. Sie sind hochmotiviert und sie freuen sich schon, dass sie bald mit Ihren Paten auf Deutsch kommunizieren können, bzw., dass sie auch mit Mami Gabi im September schon Deutsch sprechen können. Wir haben in den ersten Tagen einiges wiederholt und sind schon dabei, neue Themen zu erarbeiten. Es sind wirklich alle Menschen in der Schule sehr hilfsbereit und ich fühle mich sehr „willkommen“. Anbei ein paar Eindrücke! Lg Michaela
Große Ehre und bitte weiter um Sachspenden:
Unsere „running box“ – ihr erinnert euch – lauter Vorschulspielzeug, von Matador über Geschicklichkeitsspiele und Buchstaben legen, alles in einer Box, die wir rotierend anderen Schulen zur Verfügung stellen. Die Kinder sind begeistert.
Es gab ein intensives Meeting mit Prof. Katana (der derzeitige Unterrichtsminister von Kilifi county), und heute, Montag, wird dieses Projekt sozusagen offiziell an Vertreter von 30 Schulen als Konzept vorgestellt und diese Art des Lernens mit eben solchen Hilfsmitteln soll Einzug halten ins Curriculum. Wo gibt’s dieses Event? In unserer Schule.
Und daher eben weiter unsere Bitte – alle Spiele, bei denen man im Vorschulalter oder auch im Volksschulalter spielend lernen kann – nehmen wir gern. Wir wachsen damit mit unseren Ideen über unsere Schulmauern hinaus und tragen unser Konzept nach draußen.
Wir sagen jetzt schon Danke für eure Unterstützung!
Und was zum Freuen – unsere Theatergruppe in Nairobi beim Training. Hier sind lauter Kinder aus reichen Familien. Und unsere! Und wie schon unsere Kids vor drei Jahren auf Zanzibar – sie machen Kontakte fürs Leben.
Ich möchte euch das Facebook-Posting von Jens nicht vorenthalten, da er etwas ganz tolles ins Leben gerufen hat. Vielleicht mag uns ja wer unterstützen.
Liebe Paten und Patinnen,
ich hatte heute ein sehr interessantes Gespräch mit einem Startup Unternehmen, auf das ich im Zuge meiner Fundraising Aktivitäten für Harambee aufmerksam geworden bin.
Anfangs habe ich dort wegen einem Erklärvideo für Harambee nachgefragt, da das Thema schon öfter aufkam und ich sehr sicher bin, dass so etwas für die Suche nach neuen Paten sehr nützlich sein kann.
…
Im heutigen Gespräch überzeugten die Gründer von FEELM mich davon, dass ein richtiges „Werbevideo“ Emotionen viel besser transportieren kann.
Ich fasse mich hier kurz und möchte Euch fragen, ob Ihr uns bei diesem Projekt unterstützen könnt. (Frau Vonwald ist auch begeistert und wird auch spenden bzw. zahlt aus ihrer Tasche den Aufenthalt der Filmecrew, Flug zahlen die sich selbst!)
Es wird vor Ort in Kilifi gedreht und von der Konzepterstellung bis zum professionellen Sprecher ist alles enthalten.
Der (wirklich sehr stark rabattierte) Preis dafür beträgt 3.000€. (Nochmals, Flüge zahlen die sich selbst).
Da ich von dem Mehrwert für Harambee absolut überzeugt bin, spende ich für dieses Projekt 500€.
Das Ergebnis wird ein professionelles Video sein, welches mit Bildern aus der Schule in Kilifi (incl. Drohnenaufnahmen, also Fotos von oben über das ganze Grundstück und alle Gebäude) sein, welches mit viel Emotionen „unsere“ Schule und die Kinder zeigen wird. Jeder Pate kann diesen Film dann verwenden, bei Vorträgen oder auch nur um sich dran zu erfreuen. Damit können wir alle auch die letzten Zweifler von Harambee überzeugen und bekommen hoffentlich die dringend benötigten (noch immer fehlen uns ja ca. 60 Paten) Paten zusammen.
Wer helfen kann und mag bitte per Überweisung auf das bekannte Harambee Konto mit dem Betreff „FEELM Filmcrew“
Danke,
Liebe Grüße,
Jens
Ihr erinnert euch an unseren Schulzweig „Agriculture“? Die Kinder haben einen Club gegründet, „young farmers club“. Hier ein paar Fotos von ihren Erfolgen:
Und demnächst beginnen wir ein Casting zu einem Schwimmclub. Die besten Schwimmern, auch für nationale Wettbewerbe.
Diese Dinge sind in einem Land wie Kenya genauso wichtig wie nur Schulnoten.
Hat irgendjemand Kontakt zu einem Schwimmverein? Ein Sponsoring wäre toll.
Montag landet unsere nächste Deutschlehrerin Michaela in Kenia. Sicher ist sie schon aufgeregt. Und unsere liebe Sigrid ist inzwischen wieder zu Hause. Michaela, guten Flug und ein paar letzte schöne Stunden in Europa.