Mädchen fördern

Viele Organisationen fördern ja heute vor allem und bevorzugt Mädchen. Ich bin zwar persönlich die typische Mädchenmama, aber was ich davon halte, hab ich schon oft geschrieben.

Buben auf dem Weg zu vergessen, erzeugt später eine Menge von Problemen, denn aus nicht ausgebildeten Buben werden später nicht ausgebildete Männer, die sehr oft abrutschen, gewalttätig werden, joblos und ohne Perspektive.

Außerdem, Mädchen einfach nur vermehrt zur Schule zu schicken, ist ja nur die halbe Sache und nicht zu Ende gedacht. Sie können dann schreiben und lesen – und weiter?

Was wir aber tun – wir begleiten unsere Mädchen auch später an Uni und College, und hier setzt echte Förderung an.

Diese neue Generation junger Frauen, vor allem kommen sie ja alle aus dörflichen analphabetischen Familien, hat einfach keine echten Vorbilder und können auch niemanden fragen. Mütter haben es in Kenia nicht so mit Vorbildfunktion und kuscheln und schmusen tun sie mit ihren Töchtern selten, auch in ganz jungen Jahren nicht. Mädchen bekommen immer nur mit – brav sein, gehorsam, keine bösen Dinge tun und auch dann ja sagen, wenn sie eigentlich nein meinen.

Und jetzt hat es all diese Mädeln nach der behüteten Schule über ganz Kenia verstreut und sie müssen allein ihren Weg finden. Daher begleiten wir sie persönlich dabei. Und das mit viel Gelächter und Spaß dazu. Wir bilden schon an Uni und College Netzwerke, auf die sie dann auch später zurück greifen können.

Damit sie später ihren Töchtern Vorbild und Ansprechperson sein können.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert