Schulküche

Ein wichtiger Ort unserer gesamten Schule ist die Küche und der Speisesaal. Soll heißen – das Schulessen ist ein ganz entscheidender Teil unserer Hilfe. Wir servieren gleich früh morgens einen Tee, dann in der großen Pause einen Becher Porridge und mittags täglich ein wechselndes Essen. Abends noch für alle Halfboarding und Boarding-Kinder ein kleines Abendessen. In einem Land wie Kenia ist das eine unglaubliche Leistung. Und außerhalb der Regenzeit bekommen wir von Mombasa Cement noch dreimal pro Woche Weißbrot für alle geliefert.

Und nur, um mal so einen kleinen Überblick zu bekommen, welche Logistik dahinter steckt:

Wir brauchen jeden Monat 5.500 Eier, 624 Kilo Bohnen, 1500kg Maismehl, 200 kg Kartoffeln, fast 200 kg Tomaten 720 Orangen, 1000 Bananen 70kg Zwiebeln, 1500kg Reis und noch einiges mehr. Das sind gewaltige Mengen und das Essen macht tatsächlich 40% des Patenbeitrages allein aus. Wir kalkulieren gut, und solch ein abwechslungsreiches Essen wie bei uns gibt es in keiner Schule. Was auch Vorteile hat, wenn Maismehl mal teurer ist, gibt es mehr Kartoffeln, Gemüse, dann statt Orangen Bananen oder umgekehrt, also die haben das sehr gut im Griff.

Wir beschäftigen inzwischen 6 Köchinnen, die von unseren Hausdame Juliet überwacht werden und Charles, unseren Lagerhalter.

Alle Zutaten werden lokal gekauft, keine weiten Transportwege, teilweise sogar von unseren Eltern. Und in jedem Fall hilft es der örtlichen Community und den Händlern, die damit wieder ihre Familie ernähren.

Gesamtkosten des gesamten Programms – monatlich Euro 9.000,-

 

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