Jahresrückblick 11/14
Womit ich beim Stichwort bin für den Monat Oktober und praktisch bis in die Zukunft.
Kenia stöhnt unter einer Hitzewelle unerträglichen Ausmaßes. Die kleine Regenzeit, die eigentlich Ende September hätte einsetzen sollen, ist ausgeblieben. Den nächsten Regen erwartet das Land im Mai. Es sind nicht alle Gegenden gleich betroffen, aber gerade um uns herum gibt es die Landstriche, wo die Dürre am schlimmsten wütet.
Ich sagte es schon eingangs, als NPO in Kenia haben wir eine Verpflichtung. Die Regierung hat alle Organisationen aufgerufen, bitte helft. Und natürlich tun wir das, es hätte des Aufrufs nicht gebraucht.
Seit Oktober sammeln wir daher Geld für Essen, pro Familie 20 Euro. Damit kaufen wir 24 kg Maismehl und 5 kg Bohnen und liefern sie in die unwirtlichsten entlegensten Gegenden, vor allem aber, es geht nicht danach, wer am lautesten schreit sondern, wer benötigt die Hilfe am dringendsten und kann sich nicht selbst helfen. So erreichen wir vor allem sehr alte Menschen, kranke und behinderte Menschen und Familien.
Wir tun dies immer in enger Zusammenarbeit mit den Behörden, der Minister für Katastrophenschutz begleitet jede einzelne Verteilung persönlich. Bis Jahresende werden wir so 1.000 Familien erreicht haben.
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