Zwischenbericht von Frau Vonwald

Frau Vonwald befindet sich momentan in Kenia, hier der erste kurze Zwischenbericht:
Ich hatte ein wunderbares Gespräch mit Philip, unserem Schwimmlehrer, mit dem Resultat, dass wir uns auch in diesem Punkt positionieren wollen – es wird daher einen Schwimmverein geben, also richtig. Morgen sage ich das all den über 100 Schülern, die schon schwimmen können, wer will am Casting in einer Woche teilnehmen. Wir nehmen 10 Mädchen und 10 Buben maximal. Und das wird dann ein richtiges Training für die Kids, Wettbewerbe mit anderen Schulen, wir dürfen das Olympiabecken benutzen, richtiges Training eben.
Sport ist nach dem neuen Schulgesetz seit heuer verpflichtend, also nicht mehr wie bisher freiwillig irgendwann am nachmittag oder auch nicht. Es ist so wie bei uns ein Pflichtfach und wird benotet. Also Schwimmen zählt dazu genauso wie Fußball usw. Unten beim neuen Gebäude entsteht daher jetzt dann auch ein richtiger Fußballplatz mit drumherum einer Art Aschenbahn.
Daneben schon gestern viel Planung, um uns als die Schule zu positionieren, die Wert legt auf das Thema Landwirtschaft, also von Küchengärten bis Vertikalgärtnern soll alles dabei sein. Tierhaltung natürlich auch.
Die Stützmauer der Nursery wird hoffentlich während meiner Zeit hier fertig, auf der Fläche zwischen Mauer und Geländer werden wir fruchtbare Erde aufschütten und an der Mauer das vertical gardening. Unsere Kinder sollen wirklich alles lernen, damit sie später auf verschiedene Situationen eingehen können.
Jetzt gleich gibt es Teachersmeeting, rechtzeitig sind die von Jens organisierten Blackberry eingetroffen, für jeden Lehrer gibt es ein Gerät (bleibt aber Schuleigentum) und dann wollen wir mit der Organisation zusammenarbeiten, die für Kenia (und andere afrikanischen Staaten) das digitale Lernen anbietet, also eigene Programme, die Lehrer sich auf ihr Gerät laden können.
Ich habe eine junge Frau kennen gelernt von der Kinderschutzabteilung der Regierung, die regelmäßig in alle Organisationen geht und Bestandsaufnahme macht, dann auch Interviews mit Kindern, die unsere Ansprechperson ist, wenn wir bei einem Kind zum Beispiel irgendeine häusliche Gewalt vermuten oder was auch immer. Alle Organisationen, die mit Kindern zu tun haben, müssen in Zukunft eng mit diesen Behörden zusammen arbeiten.

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